Einbruch

  • Kategorie: Einbrüche
  • Aufrufe: 927

Böhnlein/09111 Chemnitz

Das Sicherheitsglas des Juwelier-Geschäfts Böhnlein/09111 Chemnitz ist komplett zerstört, die Glasscherben liegen noch weit verstreut auf dem Fußgängerweg, der Tatort ist von der Polizei abgesperrt.

Was war passiert? Drei maskierte Männer sollen sich am Sonntagabend (03.04.2022) gegen 21 Uhr zunächst vor dem Geschäft aufgehalten haben. Plötzlich krachte ein silbergrauer Mercedes in die Schaufensterscheibe des Juweliers an der Straße der Nationen. Dann stiegen die drei Räuber in einen dunklen VW Golf um und rasten in einer waghalsigen Flucht davon.

Ein alarmierter Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes war da bereits auf dem Weg und fast am Geschäft angekommen.

Eine Sprecherin der Polizei am Montagmorgen: „Dabei streifte der flüchtende VW Golf den Pkw Peugeot des Sicherheitsdienstes. Der Golf fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit über den Markt, den Getreidemarkt, die Kaßbergauffahrt zur Weststraße. Dort verlor ihn der Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes, der dem VW mit seinem Auto gefolgt war, aus den Augen.“

Das Fluchtfahrzeug müsste durch den Zusammenstoß mit dem Fahrzeug des Sicherheitsdienstes Schäden an der vorderen rechten Fahrzeugseite aufweisen. Zeugenaussagen zu Folge, hatten sich am Pkw Dresdner Kennzeichen (DD- ) befunden.

Nach Bekanntwerden leitete die Chemnitzer Polizei umfangreiche Fahndungsmaßnahmen ein, an denen war auch ein Polizeihubschrauber beteiligt. Bislang konnten die flüchtigen Täter noch nicht gestellt werden.

Das Tatort-Fahrzeug wurde am Tatort zurückgelassen. Auch an diesem befanden sich Dresdner Kennzeichen, bei denen es sich jedoch um Fälschungen handelt. Der Mercedes wurde abgeschleppt und sichergestellt.

Ob etwas aus dem Geschäft bzw. den Auslagen gestohlen wurde, kann derzeit noch nicht gesagt werden und Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Nach ersten Einschätzungen entstand bei dem Einbruch Sachschaden von mindestens 20.000 Euro.

  • Kategorie: Einbrüche
  • Aufrufe: 694

Ephesus/40721 Hilden

Ein Passat steht im Eingangsbereich eines Einkaufszentrums, die Tür des dortigen Juweliers Ephesus/40721 Hilden ist zerstört, der Laden ausgeräumt. Blitz-Einbruch am frühen Montagmorgen (14.03.2022).

Der Motor des Wagens mit Essener Kennzeichen lief noch, als ein Fußgänger gegen 05.45 Uhr das Rathaus-Center in der nördlichen Innenstadt von Hilden (Kreis Mettmann) passierte. „Die Schaufensterscheibe war beschädigt und der Verkaufsraum augenscheinlich durchsucht worden“, so die Polizei, die sofort alarmiert wurde. Täter waren da allerdings nicht mehr zu sehen.

Erste Ermittlungen vor Ort ergaben, dass der oder die Unbekannten mit einem VW Passat gewaltsam die Scheibe des Juweliers eingedrückt hatten und so Zugang zu den Verkaufsräumen bekamen. Dort klauten sie Schmuck in noch unbekanntem Wert. Sachschaden allein: etwa 1000 Euro.

Die Beamten stellten Tatfahrzeug und die offenbar falschen Kennzeichen sicher. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen nach den Einbrechern verliefen ergebnislos.

  • Kategorie: Einbrüche
  • Aufrufe: 834

Bredow/33775 Versmold

Unbekannte Täter fahren am frühen Sonntagmorgen, 20.02.2022, mit einem Auto in das Schaufenster des Juweliergeschäfts Roland Bredow/33775 Versmold. Innerhalb kurzer Zeit lassen sie Uhren und Schmuck mitgehen. Deutlich höher, als der Wert der Beute, ist allerdings der Schaden. Die heftige Kollision bleibt zwar nicht unbemerkt - viele Anwohner schrecken durch die lauten Geräusche auf - doch den Tätern gelingt trotzdem die Flucht. 

  • Kategorie: Einbrüche
  • Aufrufe: 773

Schäfer/50937 Köln

In der Nacht auf Montag (14. Februar) haben Unbekannte die gläserne Eingangstür der Goldschmiede Katrin Schäfer/50937 Köln eingeschlagen, mehrere Glasvitrinen im Verkaufsraum zertrümmert und eine Vielzahl von Schmuckstücken entwendet. Laut Zeugenangaben sollen gegen 3.30 Uhr "drei etwa 20 Jahre alte, dunkel gekleidete Männer" vom Tatort nahe der Zülpicher Straße in Richtung Nikolausstraße geflüchtet sein.

  • Kategorie: Einbrüche
  • Aufrufe: 1199

Fine Art/47441 Moers

In der Moerser Innenstadt hat es in der Nacht einen spektakulären Einbruch gegeben. Die Täter hatten sich vorbereitet, der Besitzer auch.

Der Juwelier Fine Art/47441 Moers ist erneut Ziel von Blitzeinbrechern geworden. Unbekannte Täter rammten mit einem Wagen am frühen Mittwochmorgen, 09.02.22, den Eingang des Geschäftes an der Steinstraße. Erbeutet haben sie jedoch nichts, Kollege Klaus Gawron hatte aus den früheren Einbrüchen Konsequenzen gezogen, an denen die Einbrecher diesmal scheiterten.

Wie die Polizei mitteilt, riss am Mittwoch gegen 3.50 Uhr ein lauter Knall eine Anwohnerin der Friedrichstraße aus dem Schlaf. Als sie aus dem Fenster sah, erkannte sie einen dunklen BMW, der über die Friedrichstraße in Richtung Oberwallstraße raste. Offenbar realisierte sie auch, dass der Lärm, der sie wach gemacht hatte, von einem Einbruch bei Fine Art ausgegangen sein musste.

Die Frau alarmierte daraufhin die Polizei. Die Streifenwagenbesatzungen, die sich sofort auf den Weg zum Tatort machten, fanden dort einen grünen Mitsubishi Space Star mit niederländischem Kennzeichen vor. Er steckte im Eingangsbereich des Geschäftes. Die Täter waren bereits entkommen.

Wie Fine-Art-Juniorchef Chris Gawron auf Anfrage erklärte, bestand die Sicherung aus zwei Stahlträgern, die man nach dem Blitzeinbruch 2018 quer vorm Eingang hatte montieren lassen. Den unteren hätten die Täter weggeflext, so Gawron, und seien dann mit dem Mitsubishi in die Tür gebraust, wohl in der Annahme, der Wagen würde es unter dem oberen Stahlträger hindurch in den Laden schaffen, wie er mutmaßt. Dieser Plan ging nicht auf. Das Rammfahrzeug verkeilte sich derart zwischen der oberen Barrikade und dem Schaufenster, dass die Täter die Autotüren nicht öffnen und aussteigen konnten. So blieb ihnen nichts anderes übrig, als durch den Kofferraum und die Heckklappe in Freie zu klettern und ohne Beute mit dem Fluchtwagen das Weite zu suchen. Die Kennzeichen am Mitsubishi erwiesen sich als gefälscht.

Die Kriminalpolizei nahm am Tatort die Ermittlungen auf. Allerdings war ein Streifenwagen bei der Anfahrt erheblich beschädigt worden und nicht mehr fahrbereit. Der Grund: Die Täter hatten auf der gesamten Breite der Fußgängerzone, von einem Modeschmuckgeschäft bis hin zum besagten Juwelier, Nagelbretter ausgelegt.

Nach Angaben von Chris Gawron gegenüber der Redaktion waren die Stahlträger als Zwischenlösung vorgesehen. Der Wunsch des Juweliers ist eigentlich, zwei Poller vor den Eingang zu setzen, die über Nacht hochgefahren und morgens wieder im Boden versenkt werden: „Vor den Schaufenstern unseres Düsseldorfer Geschäftes haben wir solche Poller. Das wirkt.“

Bereits zwei Mal ist Fine Art zum Ziel dieser rabiaten Einbruchsmasche geworden. Im Januar 2012 rammten Unbekannte mit einem gestohlenen Pkw die Eingangstür, plünderten die Auslage und entkamen mit ihrer Beute.

Im September 2018 benutzten Unbekannte einen Kleintransporter erfolgreich als Rammbock und machten ebenfalls Beute.

Diesmal sind die Blitzeinbrecher an den Sicherungsmaßnahmen von Fine Art gescheitert. Gleichwohl gab es beträchtlichen Sachschaden an dem Ladenlokal, vor dem tagsüber in der Regel ein Wachmann steht – eine Konsequenz, die Inhaber Klaus Gawron gezogen hatte, nachdem sein Geschäft am ursprünglichen Standort in der ehemaligen Markthalle an der Steinstraße (heute C & A) einmal überfallen worden war.