• Kategorie: Fachhandel
  • Aufrufe: 635

Galeria ist insolvent


Galeria Karstadt Kaufhof musste erneut Insolvenz anmelden. Etwa 40 Filialen sollen vermutlich geschlossen werden. Jetzt gibt es erste Berichte, welche Standorte von den Schließungen betroffen sind. Wie die "Süddeutsche Zeitung (SZ)" aktuell berichtet, gibt es nun erste Informationen, welche Standorte die neuerliche Insolvenz von Galeria Karstadt Kaufhof überleben werden und welche nicht. Während im Dezember noch von bis zu 90 Filialen die Rede war, die nicht mehr weitergeführt werden sollen, sind laut aktuellen Berichten etwa 60 der insgesamt 131 noch verbliebenen Standorte von der Schließung betroffen. Dies hat die SZ aus Unternehmenskreisen erfahren. Laut Berichten sollen insgesamt 60 Galeria-Karstadt-Kaufof-Fililalen geschlossen werden.
Wie die SZ erfahren haben will, gehören zu den Standorten, die geschlossen werden sollen Kaufhäuser in Bayreuth, Chemnitz, Cottbus, Göttingen, Kiel, Landshut, Lörrach, Lübeck, Münster, Nürnberg, Paderborn, Reutlingen, Saarbrücken, Siegburg, Speyer, Trier und Wiesbaden. Es gäbe aber auch, so der Bericht weiter, Standorte, die als "sicher" gelten. Dazu gehören Aachen, Bonn, Braunschweig, Bremen, Dresden, Kassel, Mannheim und Würzburg.
Ursprünglich hatte der Onlinehändler Buero.de erklärt, einen Teil der Filialen von Galeria Karstadt Kaufhof übernehmen zu wollen. Er hatte das Angebot dann aber Ende Dezember wieder zurückgezogen und dies mit "veränderten Rahmenbedingungen" begründet. Endgültig Klarheite, welche Standorte geschlossen werden, wird es für die rund 17.400 Beschäftigten und ihre Kunden wohl aber im März geben.
Es ist nicht sicher, ob Juweliere direkt von der Insolvenz von Galeria Kaufhof profitieren werden. Es könnte jedoch eine Gelegenheit sein, dass Kunden, die in der Vergangenheit Juwelen und Schmuck bei Galeria Kaufhof gekauft haben, jetzt andere Juweliere aufsuchen, um ähnliche Produkte zu erwerben.