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2,1 Milliarden Euro Schulden

gehört zu den Geldgebern. Der Handelskonzern leitete jetzt eine neue Kreditfinanzierung in Höhe von 1,08 Milliarden Euro ein, wie Douglas mitteilte. Zudem kündigte das Unternehmen den Rückkauf der bestehenden und 2022 sowie 2023 fälligen Anleihen zum Ausgabepreis an. Douglas will auch neue Anleihen begeben. Der Mehrheitseigner CVC sowie die Gründerfamilie Kreke stellen einem Insider zufolge zusätzlich rund 220 Millionen Euro Eigenkapital bereit. Douglas will damit die Finanzierung für die kommenden Jahre sichern.

Das unternehmen hatte zuletzt in der Corona-Pandemie rasant steigende Online-Umsätze verzeichnet, die Filialen gerieten dagegen unter Druck. Im vergangenen Geschäftsjahr 2019/20 gingen die Erlöse um 6,4 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro zurück, im ersten Quartal 2020/21 mit dem wichtigen Weihnachtsgeschäft sank der Umsatz um 7,1 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Douglas will das florierende Online-Geschäft weiter ausbauen, das Filialnetz soll indes ausgedünnt werden. CVC hatte in der Vergangenheit auch Möglichkeiten für eine Rückkehr der Parfümeriekette an die Börse ausgelotet.