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Probleme bei Juwelo

Diamantbericht...Elumeo in Berlin-Kreuzberg, ein Unternehmen, das aus einem Start-up in einem Hinterhof entstand, wurde 2008 gegründet. Er wuchs zunächst recht robust, ging vor vier Jahren mit großen Plänen an die Börse, die Aktie wurde für 25 Euro ausgegeben. Jetzt steckt Elumeo in der Krise, die Aktien liegen bei rund einem Euro, und um das Unternehmen kreist ein Zivilrechtsstreit, bei dem vieles auf dem Spiel steht – es geht um unbezahlte Rechnungen in Millionenhöhe und um ruinierte Existenzen.

Wie das Handelsblatt im August berichtete, schwelt zwischen dem Konzern und ehemaligen Partnern in Thailand ein heftiger Zwist. „Wir stecken in einer sehr bitteren Situation, und ich habe mir mehr als einmal die Frage gestellt, wie ich das hätte verhindern können“, sagt Wolfgang Boyé, der Chef des Verwaltungsrats von Elumeo, ein ehemaliger Scholz-and-Friends-Werber. Man merkt ihm die Bedrängnis an; mit rotem Kopf sitzt er da und sucht nach Worten. Er ist in Schwierigkeiten, und die Frage ist, ob das an ihm liegt oder an den anderen. 

Die Tochterfirma, über die Elumeo seinen Schmuck vertreibt, heißt Juwelo. Damit der Konzern den Zierrat zu niedrigen Preisen anbieten kann, lässt er ihn günstig in Asien herstellen. Bis vor etwa einem Jahr fertigte eine Konzerntochter die Ware, die PWK Jewelry Company in Thailand. Jetzt ist sie geschlossen, mehr als 600 Menschen haben ihre Arbeit verloren. Und die vier ehemaligen Geschäftsführer erheben gravierende Vorwürfe gegen den Konzern, gegen Boyé selbst und zwei weitere Topmanager. Mehr dazu, lesen Sie im DB222019, den Sie hier für nur 5,00 € herunterladen können.