Diamantbericht... Grib Diamonds hat begonnen, Rohdiamanten in Angola abzubauen, da eine neue Unternehmensstruktur es dem Unternehmen ermöglicht hat, zu expandieren. Das in Antwerpen ansässige Unternehmen, das den größten Teil der Diamanten des Grib-Vorkommens vermarktet, ist bestrebt, die Rohdiamanten von einer breiteren Palette von Standorten zu beziehen. Grib Diamonds ist jetzt eine Tochtergesellschaft von AGD Diamonds, die den Standort in der Region Archangelsk betreibt, während sie früher Schwesterunternehmen waren. Beide befinden sich im Besitz der Otkritie Holdings, die AGD 2017 für 1,45 Milliarden Dollar (1,33 Milliarden Euro) vom russischen Energieriesen Lukoil gekauft hat. "Die Struktur der Beziehung zwischen AGD und Grib hat sich geändert. Grib Diamonds hat von einem flexibleren Ansatz bei der Ausweitung seines Geschäfts von einer einzigen Mine in Russland auf andere potenzielle Rohdiamantenquellen profitiert", so Antony Dear, der Vertriebsleiter von Grib. Ende 2019 kaufte die belgische Firma eine Partie Rohdiamanten, die in Angola gefördert wurden, sortierte die Ware und verkaufte sie in einer aufsteigenden Clock-Auktion, bei der der Gewinner die Ware zum Preis des zweithöchsten Bieters erhält. Die Verkäufe des Unternehmens in 2019 lagen auf dem Niveau von 2018. Damals betrug der Umsatz insgesamt etwa 300 Millionen Dollar (275 Millionen Euro) und das Verkaufsvolumen wurde auf etwa 5 Millionen Karat geschätzt. Die Preise für Rohdiamanten aus der Grib-Mine fielen bis Ende des Jahres, bevor sie im Dezember 2019 wieder stiegen. "2019 war ein herausforderndes Jahr, wie für viele andere auch", kommentierte Dear.