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Richemont

Diamantbericht... Der Umsatz der Schmuckmarken von Richemont stieg im ersten Geschäftsquartal um 10%, da niedrigere Mehrwertsteuern und Zölle die Käufe auf dem chinesischen Festland vorantrieben, teilte der Luxuseinzelhändler am 18. Juli 2019 mit. Die Einnahmen aus der größten Produktkategorie des Konzerns - Cartier und Van Cleef & Arpels - stiegen in den drei Monaten zum 30. Juni 2019 auf 1,83 Mrd. EUR. Bei konstanten Wechselkursen kletterte der Schmuckumsatz um 7%. Der Umsatz der Uhrenmarken von Richemont stieg um 1% auf 823 Mio. EUR, ging jedoch in lokaler Währung um 2% zurück, da Proteste in Hongkong - dem größten Exportmarkt für Schweizer Uhren - zur Schließung von Geschäften und zu einem Rückgang des Tourismus‘ in der Region führten. Laut Angaben des Verbandes der Schweizerischen Uhrenindustrie gingen die Lieferungen von Uhren an Hongkong im Juni um 27% zurück. Darüber hinaus verzögert Richemont die Einführung neuer Uhrenprodukte bis in den Zeitraum Juli bis September, während im vergangenen Jahr 2018 die Markteinführungen von April bis Juni stattfanden. Dies wirkte sich auf den Zeitpunkt des Umsatzes und auf die Quartalszahlen aus. Der Konzernumsatz stieg um 12% auf 3,74 Mrd. EUR, da das Wachstum in Japan, im asiatisch-pazifischen Raum und in Amerika den Rückgang in Europa, im Nahen Osten und in Afrika überwog.